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Geschichten sind fester Bestandteil des Englischunterrichts in der Grundschule. Allerdings werden sie meist darauf reduziert, Wortschatz im Kontext zu präsentieren und Hörverstehensmöglichkeiten zu bieten. Damit wird das Potential narrativer Formen im frühen Fremdsprachenunterricht unterschätzt. Die vorliegende Arbeit untersucht darüber hinaus, wie Kinder im Umgang mit Geschichten in der Interaktion ihre kommunikative Kompetenz – besonders im emotionalen Bereich – erweitern können. Im Rahmen einer qualitativen Fallstudie im Englischunterricht der Klassen 1 und 2 wurden in zwei Versuchsklassen über einen Zeitraum von zwei Jahren Daten gesammelt. Die qualitative Auswertung derselben erfolgte hinsichtlich der Art der Interaktion zwischen der Lehrerin und den Kindern, der hierbei von den Kindern verwendeten Kommunikationsstrategien sowie der emotionalen Auseinandersetzung mit der jeweiligen Geschichte. Die Erkenntnisse aus der Datenanalyse wurden zu verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen in Beziehung gesetzt. Daraus entstand ein Modell zur Unterrichtsplanung mit narrativen Formen, das das Kind in den Mittelpunkt des Planungsprozesses stellt. Das Planungsmodell gliedert sich in drei Entscheidungsfelder: Das narrative, das emotionale und das kommunikative Entscheidungsfeld. Diese drei Entscheidungsfelder werden für die Unterrichtsplanung mit Hilfe von Fragenkatalogen erschlossen. So werden wichtige Elemente der Unterrichtsplanung miteinander verknüpft und gleichzeitig zu den kindlichen Bedürfnissen in Beziehung gesetzt. Das Modell ermöglicht eine auf die individuelle Zielgruppe abgestimmte Planung des Unterrichts mit narrativen Formen. Ausgehend von den Bedürfnissen des Grundschulkindes bietet der Einsatz narrativer Formen im Englischunterricht der Grundschule so die Möglichkeit, in der Interaktion Kommunikationsstrategien zu trainieren und dabei – quasi auf dem Rücken der Handlung – Sprache zu erwerben. Indem sich die Kinder emotional an der Geschichte beteiligen, gelangen sie zu einem tiefer gehenden Umgang mit der Fremdsprache. Diese Auseinandersetzung dient nicht nur dem Spracherwerb, sondern stellt gleichzeitig einen ersten Schritt zur Entwicklung literarischer Kompetenz in der Fremdsprache dar.
Ziel der Arbeit war es ein möglichst umfassendes Bild naturwissenschaftlicher Lernvoraussetzungen von Schulanfängern zeichnen, sowie die Wissensentwicklung innerhalb der Grundschulzeit zu dokumentieren. Dabei sollte der Einfluss außerschulischer Bedingungsvariablen auf die vorschulischen als auch schulisch vermittelten Kenntnisse erhoben werden. Folgende Forschungsfragen standen im Mittelpunkt: • Über welches vor- und außerschulisch erworbene Wissen, über welche Vorstellungen und Fertigkeiten verfügen Kinder zum Zeitpunkt der Einschulung? • In welchem Ausmaß bestimmt der soziokulturelle Hintergrund das Vorwissen der Kinder? • Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Vorwissen, der Intelligenzleistung und den Fertigkeiten der Kinder? • Über welchen naturwissenschaftlichen Wissenszuwachs verfügen die Kinder am Ende der Grundschulzeit? • Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Vorwissen und dem späteren schulischen Lernerfolg? • Entspricht der gemessene Wissensstand auch der schulischen Leistungsbewertung? Im Vordergrund der Untersuchungen stand die Entwicklung eines standardisierten Fragenbogens auf Grundlage der inhaltlichen Vorgaben des neuen Bildungsplans für Grundschulen in Baden-Württemberg. Der 73 Fragen umfassende Interviewbogen (Multiple-choice) wurde über zwei Vortests entwickelt. An der Untersuchung nahmen insgesamt etwa 120 Grundschulkinder unterschiedlichen örtlichen und soziokulturellen Hintergrunds teil. Innerhalb der Hauptuntersuchung wurden drei erste und zwei vierte Klassen befragt. An die quantitative Untersuchung der Erstklässler zum Schuljahresbeginn schloss sich am Ende des Schuljahres die Erhebung der Kenntnisse der vierten Klassen im Sinne einer Quasi-Längsschnittstudie an. Aufgrund der Befunde der Vor- und Hauptuntersuchungen wurden schließlich spezifische, defizitäre naturwissenschaftliche Konzepte innerhalb einer qualitativen Vertiefungsstudie erhoben. Folgende Ergebnisse der Untersuchungen lassen sich formulieren: • Die Schulanfänger verfügen im Bereich der stofflichen Natur deutlich messbar über die geringsten Kenntnisse. Das trifft besonders bei Aufgaben zu, die eine Teilchenvorstellung implizieren, wie stoffliche Zustände und Veränderungen bei denen unsichtbare Stoffe entstehen (Phasenübergänge, Gasvorstellung). • Im Bereich der belebten Natur ist das Wissen zum inneren Aufbau von Lebewesen (Anatomie) und zur Funktion von Organen gering ausgeprägt. • Die Schulanfänger schließen primär vom äußeren Eindruck auf die innere Beschaffenheit von Lebewesen, Alltagsgegenständen und Stoffen. • Innerhalb der Untersuchungen ließen sich zu Phänomenen der unbelebten Natur kaum animistisch-beseelte Erklärungsansätze beobachten. Die (bildlichen) Darlegungen basierten in der Regel auf objektivierten und ausbaufähigen Konzepten und Erhaltungsvorstellungen. • Das Vorwissen steht in direktem Zusammenhang mit der Schulbildung der Eltern. • Kinder aus einem bildungsfernerem Elternhaus oder mit Migrationshintergrund verfügen über signifikant weniger Vorwissen. • Das vorhandene Wissen und die soziale Herkunft stehen in keinem direkten Zusammenhang mit der intellektuellen Leistungsfähigkeit der Kinder. • Kinder, die im Wissenstest weit überdurchschnittlich abschneiden, verfügen über ein hohes Maß an praktischen Fertigkeiten als auch intellektueller Leistungsfähigkeit. • Es zeigen sich keine geschlechtsspezifischen Unterschiede, weder im Wissen noch in der Intelligenz oder bezüglich der vorhandenen Fertigkeiten. • Unabhängig vom sozialen Hintergrund kann innerhalb der Grundschulzeit bei allen Probanden ein deutlicher Wissenszuwachs von etwa 60% beobachtet werden. • Der festgestellte Leistungsunterschied der Schulanfänger in Abhängigkeit vom sozialen Milieu bleibt über die Grundschulzeit erhalten. (Die dispositionalen Wissensdefizite können durch die schulische Intervention nicht angeglichen werden.) • In der schulischen Leistungsbewertung werden Kinder mit Migrationshintergrund,im Vergleich zu anderen Kindern,zu gut beurteilt.
In this text, I will give an example of philosophy as transformative practice. What happens when we fully understand the limitations of our knowledge? How can we describe the transformative potential when we realize that we somehow, as Kant and Lyotard put it, find ourselves on an island of knowledge in the middle of no-knowledge? This is the issue raised by several contemporary philosophers, such as Wittgenstein, Adorno, or Merleau-Ponty.
Die Anmeldung einer Diplomarbeit oder anderen Abschlussarbeit ist an der Hochschule Ravensburg-Weingarten ein komplexer Geschäftsprozess, bei dem viele Personen eingebunden sind. Dieser Prozess, der derzeit papiergestützt über ein Formular abläuft, soll in einen computer-unterstützten Online-Prozess überführt werden. Dazu wurden bereits mehrere Diplomarbeiten durchgeführt; die Bachelor-Abschlussarbeit von Herrn Gillestad knüpft direkt an die letzte Diplomarbeit von Herrn Raap an. Konkret musste er folgende Aufgaben bearbeiten: •Anbindung der Datenbank mit Themen für Abschlussarbeiten aus dem Content-Management-System (DUPAB) der Hochschule Ravensburg-Weingarten über einen Webservice. •Sicherung der Webservices gegen unberechtigten Zugriff. •Anbindung einer PostgreSQL-Datenbank, um den Zustand des Geschäftsprozesses persistent zu speichern. •Unterschrift der beteiligten Personen mit TAN (Trans-Aktions-Nummern).
Ein wichtiger Bereich der Softwareentwicklung befasst sich mit der Umsetzung von geschäftlichen Abläufen in einem Unternehmen. Viele Unternehmen haben im Laufe der Zeit unterschiedliche Ansätze und Techniken verwendet. Dies führte zu heterogenen Softwareumgebungen die eine Integration in andere Systeme manchmal sehr kompliziert oder gar unmöglich werden lies. Mit dem Aufkommen der Service-Orientierten Architektur (SOA) konnten Systeme auf eine homogene Weise integriert und zur Verfügung gestellt werden. Einer der wichtigsten Implementierungen einer SOA ist der Web-Service Standard. Ein Web-Service kann als eine Softwarekomponente angesehen werden, die eine bestimmte Aufgabe erfüllt und über das Internet erreichbar ist. Sie kann in verteilte Anwendungen integriert werden wodurch komplexe Anwendungen realisiert werden können. Für die Zusammenstellung und Verknüpfung von Web-Services wurde eine eigene Sprache entwickelt - BPEL. Mit ihr ist es möglich Geschäftsprozesse, auf eine flexible und einfach zu wartende Weise, zu realisieren. In der Verwaltung der Hochschule Ravensburg-Weingarten existieren dutzende Geschäftsprozesse. Sie werden bislang meistens in Papierform und mit diversen Programmen umgesetzt. Einen dieser Geschäftsprozesse, der Geschäftsprozess für die Zulassung zur Abschlussarbeit, wird in dieser Arbeit als BPEL-Prozess realisiert.
The power density of electric machines is a critical factor in various applications, i.e. like the power train. A major factor to improve the power density is boosting the electric current density, which increases the losses in the limited volume of the electric machine. This results in a need for an optimized thermal design and efficient cooling. The dissipation of heat can be achieved in a multitude of ways, ranging from air cooling to highly integrated cooling solutions. In this paper, this variety is shown and analyzed with a focus on water cooling. Further various structures in electric machines are presented.
A planar testbench is built to systematically analyze water cooling geometries. The focus lies in providing different power loss distributions along cooling channels, accurate temperature readings in a multitude of locations, as well as the pressure drop across the channel. The test bench results are aligned with simulations and simplified analytical evaluation to support the development process.
The main goal in this paper is to determine temperature gradients in the material close to the stator to quantize the potential for future cooling jacket designs. One question ,to answer is: How large the gradient is considering a realistic power loss distribution. Another sensible point are the different thermal expansions of aluminum used in cooling jackets and the steel core of the stator. This can be bypassed by using a steel cooling jacket. In this case, the performance of a steel cooling jacket compared to an aluminum version is investigated and also if light weight construction can compensate the lower thermal conductivity of steel.
After the analysis, an outlook about future changes of the measurement methods are given and first potentials for future cooling jackets are proposed.
Die MitarbeiterInnen und ihre Entwicklung sind im Dienstleistungsunternehmen Krankenhaus und Pflegeheim als kritische Faktoren für den Erfolg anzusehen. Dabei stellen die MitarbeiterInnen der Pflege zahlenmäßig im Krankenhaus den höchsten Mitarbeiteranteil und Kostenfaktor dar. Ihre Fä-higkeiten und Einstellungen beeinflussen, neben den der anderen Berufsgruppen, die Qualität und damit auch die Konkurrenzfähigkeit der Krankenhäuser. Viele Krankenhäuser betreiben daher Personalentwicklung. Damit folgt man der Erkenntnis, dass die Mitarbeiter das wichtigste Kapital eines Dienstleistungsunternehmens Krankenhaus sind. Bildung ist als wichtiger Teil der Personalentwicklung erkannt. Dies zeigt sich anhand der in den letzten Jahren zunehmend bei den Krankenhäusern (oder im Verbund) eingerichteten Bildungseinrichtungen, wie Innerbetriebliche Fortbildungsstellen, Akademien, Abteilungen für Fort- und Weiterbildungen, etc.. Um den MitarbeiterInnen der Stationen passende („maßgeschneiderte“) Qualifikationsmöglichkeiten anbieten zu können, benötigen die Bildungseinrichtungen konkrete Angaben zu Inhalt, Ziel und Umfang der Massnahme, sowie für wie viele Mitarbeiter die Veranstaltung zu konzipieren ist. Den für die Personalentwicklung in der Praxis zuständigen Führungskräfte, stellen sich die Fragen: - Welche Qualifikationen werden speziell in dieser Einheit benötigt? - Nach welchem System sind diese zu ermitteln? - Über welche Qualifikationen verfügen die MitarbeiterInnen bereits und welche sind noch zu entwicklen? Derzeit sind keine Vorgehensweisen zur Bildungsbedarfermittlung bei Pflegefachkräften in Institutionen des Gesundheitswesens publiziert. Dieser Aufsatz stellt ein Verfahren zur Bildungsbedarfermittlung vor. Er will eine erste Annäherung an das Thema schaffen um eine Diskussion dazu in Gang zu setzen.
Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss personengebundener Faktoren auf die Patientenzufriedenheit im deutschsprachigen Raum. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen dabei sowohl klassische Einflussfaktoren, wie Alter, Geschlecht, Krankheitsbild, Bildung, Einkommen, sozioökonomische Klasse, Familiensituation und ethnische Zugehörigkeit, als auch intrapsychische Aspekte, wie Schmerzmanagement, subjektiver Gesundheitszustand und Erwartungen der Patienten. Die verwendeten Daten stammen aus umfangreichen Befragungen diverser Krankenhäuser in Deutschland. Der eingesetzte Patientenfragebogen wird bezüglich seiner Testgütekriterien überprüft. Als statistische Methode wird die Regression mit der Patientenzufriedenheit als abhängige und die personengebundenen Faktoren als unabhängige Variable verwendet. Der Anteil der erklärten Varianz und die dazugehörige Effektgröße dienen als Einflussmaß. Die Absicherung der Resultate erfolgt durch eine Methodentriangulation, bei der die Verfahren der Klassischen und der Probabilistischen Testtheorie parallel Verwendung finden. Der verwendete Fragebogen zeigt hervorragende Testkennwerte bezüglich Objektivität, Reliabilität, Validität und der Sensitivität bezüglich Gruppenunterschieden und ist somit ein solides Instrument zur Prüfung der Fragestellung. Die Studienergebnisse zeigen auf, dass das Krankheitsbild, das Einkommen, der aktuelle Gesundheitszustand und die Erwartungen der Patienten einen geringen Effekt auf die Patientenzufriedenheit haben. Die Verfahren der Probabilistischen Testtheorie haben vergleichbare erklärte Varianzanteile durch die personengebundenen Einflussfaktoren, wie die Verfahren der Klassischen Testtheorie. Aufgrund der gängigen Patientenzufriedenheitstheorien ist der geringe Effekt der Patientenerwartungen auf deren Zufriedenheit überraschend und dokumentiert den notwendigen Bedarf an Grundlagenforschung in diesem Bereich.
Seit Mitte der neunziger Jahre ist für die meisten Menschen das Internet kein Fremdwort mehr. Immer mehr Personen nutzen es um Informationen zu sammeln, Emails zu versenden oder sogar Online einzukaufen. Durch das große Interesse Vieler ist es zu einem riesigen, weltumspannenden Netz geworden, das ein einzelner nur sehr schlecht überblicken kann. Von seinen Ursprüngen, einem militärischen und später einem wissenschaftlichen Hochschulnetz, scheint nicht mehr viel übrig geblieben zu sein. Heute tummeln sich alle Gruppierungen unserer Weltbevölkerung im elektronischen Netz. Von Privatpersonen über Vereine, Glaubensgemeinschaften, Wirtschaftsunternehmen bis hin zu Regierungen ist alles vertreten, was einen Anschluß in diese virtuelle Welt hat. Vor allem aber sind es viele große Firmen, die die neue Internettechnologie nutzen um Verbindungen zu ihren Zweigstellen und Geschäftspartnern auf der ganzen Welt zu pflegen. Email und Datenaustausch sind in Firmen schon längst gang und gebe. Heute geht es um moderne zukunftsweisende Techniken wie Videokonferenzen, shared Engineering und den Aufbau weltweiter Verzeichnisdienste. Immer mehr Firmen stellen ihre Daten unternehmensweit zur Verfügung. Dadurch rückt die Welt immer näher zusammen. 1492 war Kolumbus fast zwei Monate unterwegs, bis er nach seiner Abfahrt in Spanien wieder auf festes Land treffen sollte. Danach dauerte es noch mehr als 350 Jahre bis Europa über ein Seekabel (Abbildung 0.1) mit Amerika verbunden war. Etwa 16½ Stunden wurde damals für die Datenübermittlung zwischen beiden Endknoten benötigt. Heute werden in wenigen Sekunden Daten zwischen Europa und Amerika verschoben. Über den neu eingerichteten DE- CIX Netzknoten (Deutscher Commercial Internet Exchange) fließen täglich mehrer Terabyte Daten. Die Zeiten haben sich gewandelt. Aus einer fast nicht finanzierbaren Pionierarbeit hat sich eine zuverlässige und bezahlbare Netzstruktur entwickelt. Diese kann weitaus mehr Daten übermitteln als es in den ersten Tagen überhaupt vorstellbar war. Im Rahmen dieser weltweiten Globalisierung gilt heute immer mehr die Devise: „Data is money“. Daten sind das „stille“ Kapital unserer Iformationsgesellschaft geworden. Dieser Entwicklung zufolge müßte man glauben, daß es nichts geschützteres gibt, als Daten im Internet. Das Gegenteil Abbildung 0.1 ist der Fall. Erschreckender Weise wird das naive Sicherheitsempfinden vieler Menschen erst angekratzt, wenn sensible Daten wie Überweisungen, Kontostände oder die Angabe einer Kontonummer im Internet übertragen wird. Durch das Internet sind der Betriebs- und Wirtschaftsspionage viele neue Türen geöffnet worden. Verantwortung für die Sicherheit und rechtliche Gültigkeit muß jeder selbst übernehmen. Daten werden in den meisten Fällen im Klartext über elektronische Netze verschickt. E-Mails oder Internet – Abfragen abzuhören ist selbst für einen geübten Laien heute kein Problem mehr. Auch das verfälschen von Daten wird vom Empfänger ohne den Einsatz zusätzlicher Software nicht erkannt. Aus diesem Grund war es bis vor kurzer Zeit nicht möglich rechtskräftige Verträge im Internet abzuschließen. Digitale Signaturen schaffen hier Abhilfe. Sie garantieren die Unverfälschtheit eines Dokuments und die Feststellung des Unterzeichners. Durch den Einsatz digitaler Signaturen kann verhindert werden, daß ein Dokument während der Übertragung unbemerkt verändert wird. Neue gesetzliche Regelungen ermöglichen seit kurzer Zeit den rechtlich gültigen Vertragsabschluß über das Internet.
Praxisphasen haben in der deutschen Lehrerbildung eine große Bedeutung und sind integraler Bestandteil der ersten und im Besonderen der zweiten Ausbildungsphase. Bislang liegen allerdings nur wenige empirische Arbeiten zur Untersuchung der Wirksamkeit von Praxisphasen innerhalb der Lehrerbildung vor. Die vorliegende Studie versucht diesem Forschungsdesiderat nachzukommen und untersucht die Entwicklung unterrichtlicher Handlungskompetenzen von Lehramtsstudierenden, die zu einem frühen Zeitpunkt im Studium ein einjähriges Praktikum an einer Grund- bzw. Hauptschule absolvieren. Im Theorieteil der Arbeit wird der Forschungsstand zur Kompetenz- und Standarddebatte aufgearbeitet und Diskussionslinien der theoretischen und empirischen Modellierung unterrichtlicher Handlungskompetenzen dargestellt. Methodisch handelt es sich um eine längsschnittlich angelegte Videostudie, die niedrig- und hoch-inferente Beobachtungsverfahren integriert. Die genannten Methoden kommen dabei zu einer differierenden Ergebnislage: Während im niedrig-inferenten Modus keine Entwicklungen über die Zeit festgestellt werden konnten, gelangen hoch-inferente Qualitätseinschätzungen zu signifikanten Ergebnissen im längsschnittlichen Vergleich. Die empirische Befundlage wird im Schlussteil der Arbeit auf einer inhaltlichen und methodischen Ebene interpretiert.