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Institute
Der Autor stellt die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung in 15 Altenheimen in Deutschland und Österreich vor. Gefragt wurde nach den institutionellen Rahmenbedingungen des Sterbens, nach Qualitätsstandards in der Sterbebegleitung und der Werteeinstellung des Personals zum assistierten Suizid und zur aktiven Sterbehilfe. Die Interpretation der Umfrageergebnisse münden in Empfehlungen des Autors für eine möglichst gute Sterbebegleitung.
Spiel und Sport sind ein wichtiger Teil der Alltagskultur unserer modernen "Freizeitgesellschaft". Bereits im Mittelalter gab es "erzwugene" Freizeit in Form von Sonntagen und Heiligentagen, an denen auch gespielt wurde. Der Aufsatz fragt nach der Bedeutung des Spiels für die mittelalterliche Gesellschaft und nach der Ablösung des Sports vom Spiel. Geschichtsdidaktische Zugänge zum Thema eröffnen Perspektiven für das historische Lernen.
The European Society for New Methods in Agricultural Research (ESNA) is an international society originally established in Wageningen (The Netherlands) in 1969 with the aims of exchanging ideas and techniques to promote the advancement of agricultural sciences. The original scope - the co-ordination of research in the application of nuclear techniques in agriculture - has gradually changed and now the Society also covers aspects of environmental protection and the application of new methods and biotechnology in agricultural research. The Society organizes annual meetings in various European countries and the scientific programme is devoted to fundamental and applied issues from the above-mentioned areas. For more information see http://www.mendelu.cz/esna/. One of the 6 working groups, where current research is presented as oral papers or posters is Working Group 3 with the scientific topic SOIL PLANT RELATIONSHIPS, comprising soil science, plant nutrition (including microbial aspects), application of stable and radioactive isotope techniques, plant physiology, behaviour of pollutants in soil-plant system. Proceedings of Working Group 3 from the annual meetings since 2001 are published here. Present Chairmen of this working group are V. Licina and. G. Zibold. Professor Dr. V. Licina, University of Belgrade, Faculty of Agriculture, 11 080 Belgrade, Nemanjina 6, Serbia&Montenegro; E-mail: licina@agrifaculty.bg.ac.yu; Professor Dr. G. Zibold, University of Applied Sciences Fachhochschule Ravensburg-Weingarten, D 88241 Weingarten, Germany; E-mail: zibold@fh-weingarten.de
Der Aufsatz rekonstruiert die Schicksale zweier süddeutscher Matrosen auf holländischen Kriegsschiffen des 18. Jahrhunderts, des Tagelöhners Christian Bantlen aus Heselwangen bei Balingen und des Nadlergesellen Johann Jakob Weberbeck aus Isny. Mit Hilfe des Soldbuches des holländischen Kriegsschiffes "Gelderland" und regionalhistorischen Zeugnissen, wie dem Brief des Christian Bantlen und Tagebuchausschnitten des Johann Jakob Weberbeck, werden menschliches Handeln und Leiden verdeutlicht und die Möglichkeiten einer personifizierenden Geschichtsschreibung vor Augen geführt.
Der Aufsatz bietet einen anschaulichen und quellenorientierten kurzen Überblick zum mittelalterlichen Geschlechtsverständnis. Ausgehend vom biblischen und kirchlichen Bild von Mann und Frau im Mittelalter werden verschiedene Ausprägungen der Paarbindung - Liebe, Ehe und Sexualität - untersucht und die Eignung des "gender"-Begriffs als Zugang diskutiert.
In Einklang mit den genannten theoretischen Ansätzen wird selbstgesteuertes Lernen in der präsentierten Studienreihe sowohl als individuelles Geschehen wie auch als Element der sozialen Interaktion verstanden. Was die sozialen Konstellationen anbelangt, wird das kooperative Lernen näher betrachtet. Die empirischen Erkenntnisinteressen weisen in drei Richtungen: (1) Welche Aspekte der Selbststeuerung werden in dyadischen Lernsituationen aktualisiert? (2) Inwieweit kann die Einführung metakognitiver Lernhilfen ("prompts") das Auftreten kognitiver und metakognitiver Aktivitäten sowie von Dialogmerkmalen fördern? (3) Lässt sich die vielfach postulierte Lernwirksamkeit kognitiver und metakognitiver Strategien sowie von Dialogmerkmalen im Hinblick auf Wissenserwerb und -transfer nachweisen? Grundlage der Analysen ist ein experimentelles Kontrollgruppendesign: 80 Studierende (Studie 2: 104 Studierende) werden per Zufall drei Lernarrangements zugeordnet: Freie Kooperation, Wechselseitiges Lehren und Lernen und geleitete Befragung. Die Datenauswertung erfolgt auf flexible Weise: Zur Anwendung kommen Sinneinheiten, Episoden und Fallbeispiele. Die Datenerfassung basiert in wesentlichen Teilen auf Videoanalysen. Ihre Auswertung geschieht mit Hilfe von Dialog- und Interaktionsanalysen, die quantitative und qualitative Befunde produktiv miteinander verknüpfen. Die Ergebnisse bestätigen die vorgefassten Erwartungen nur partiell. Während Aspekte der metakognitiven Kontrolle durch prompts gefördert werden, ist dies für den Einsatz kognitiver Strategien nicht der Fall. Im Rahmen promptgesteuerter Lernszenarios kommen Strategien der metakognitiven Kontrolle häufiger zum Vorschein. Es finden sich mehr Beispiele für die Planung, Überwachung und Evaluation des eigenen Lernens. Konflikte werden überwiegend unter den Bedingungen des Wechselseitigen Lehrens und Lernens gelöst. Übereinstimmend mit den vorgefassten Erwartungen werden Wissenskonstruktion und -transfer im Dialog durch die Anwendung kognitiver Strategien gefördert. Metakognitive Strategien spielen dagegen eine geringere Rolle. Nur in der 2. Studie können metakognitive Strategien als zentrale Determinanten von Wissenserwerb und -transfer angesehen werden.
In this thesis a swarm intelligent approach for controlling and coordinating a multi- agent system is studied. Considering an example where bodyguard agents have to protect one or more VIP agents, it is shown that the swarm intelligent approach can be a flexible and robust way to control a multi-agent system.
Die Autoren konzipieren die berufsmoralische Kompetenz von MitarbeiterInnen in sozialen Unternehmen in kirchlicher Trägerschaft als professionelle und institutionelle Leitperspektive. Auf der Basis von Experteninterviews werden Persönlichkeits-, Organisations- und Verhaltensvariablen erhoben, die für einen rationalen Umgang mit Wertekonflikten in kirchlichen sozialen Unternehmen relevant sind. Die Ergebnisse der Befragung werden hinsichtlich konkreter Maßnahmen zur Förderung der moralischen Kompetenz fruchtbar gemacht.
Die Autoren entwickeln den Leitbegriff "Autonomie in Beziehung" für soziale Unternehmen auf dem Hintergrund einer Identitäskrise sozialer Unternehmen in kirchlicher Trägerschaft. Diese suchen zwischen Markt und Staat nach stimmigen Strategien zur Zukunftsbewältigung. Der Leitbegriff speist aus einem Autonomieverständnis der Aufklärung und des Christentums und wird um die Dimension des Sozialen erweitert. Dabei zeigt sich, dass der Leitbegriff stark genug ist, um institutions- wie beziehungsethisch Orientierung für soziale Unternehmen in der Gestaltung ihrer Außen- und Beziehungen zu geben.