Refine
Year of publication
- 2005 (4)
Document Type
- Article (4)
Language
- German (4)
Has Fulltext
- yes (4)
Is part of the Bibliography
- no (4)
Keywords
- Alltag im Mittelalter (1)
- Dutch English wars (1)
- Ehe im Mittelalter (1)
- Freizeit im Mittelalter (1)
- Game in the Middle Ages (1)
- Gelderland (1)
- Geschichtslandschaft (1)
- Geschichtsunterricht (1)
- Geschlechtergeschichte (1)
- Historical regional studies (1)
- Historische Landeskunde (1)
- Holländisch-englische Kriege (1)
- Kulturraumforschung (1)
- Liebe im Mittelalter (1)
- Love in the Middle Ages (1)
- Mann und Frau im Mittelalter (1)
- Marinegeschichte <Fach> (1)
- Matrosenschicksale (1)
- Mittelalter (1)
- Mobilität <Motiv> (1)
- Netherlands naval history (1)
- Netherlands warships (1)
- Regionalforschung (1)
- Regionalgeschichte (1)
- Sexualität im Mittelalter (1)
- Spiel im Mittelalter (1)
- Sport im Mittelalter (1)
- culture space research (1)
- everyday life in the Middle Ages (1)
- historical landscape (1)
- man and woman in the Middle Ages (1)
- marriage in the Middle Ages (1)
- niederländische Kriegsschiffe (1)
- niederländische Marinegeschichte (1)
- regional history (1)
- regional research (1)
- sailor fates (1)
- sexuality in the Middle Ages (1)
- spare time in the Middle Ages (1)
- sport in the Middle Ages (1)
Institute
- Fakultät I (PH) (4) (remove)
Der Aufsatz bietet einen anschaulichen und quellenorientierten kurzen Überblick zum mittelalterlichen Geschlechtsverständnis. Ausgehend vom biblischen und kirchlichen Bild von Mann und Frau im Mittelalter werden verschiedene Ausprägungen der Paarbindung - Liebe, Ehe und Sexualität - untersucht und die Eignung des "gender"-Begriffs als Zugang diskutiert.
Der Aufsatz rekonstruiert die Schicksale zweier süddeutscher Matrosen auf holländischen Kriegsschiffen des 18. Jahrhunderts, des Tagelöhners Christian Bantlen aus Heselwangen bei Balingen und des Nadlergesellen Johann Jakob Weberbeck aus Isny. Mit Hilfe des Soldbuches des holländischen Kriegsschiffes "Gelderland" und regionalhistorischen Zeugnissen, wie dem Brief des Christian Bantlen und Tagebuchausschnitten des Johann Jakob Weberbeck, werden menschliches Handeln und Leiden verdeutlicht und die Möglichkeiten einer personifizierenden Geschichtsschreibung vor Augen geführt.
Spiel und Sport sind ein wichtiger Teil der Alltagskultur unserer modernen "Freizeitgesellschaft". Bereits im Mittelalter gab es "erzwugene" Freizeit in Form von Sonntagen und Heiligentagen, an denen auch gespielt wurde. Der Aufsatz fragt nach der Bedeutung des Spiels für die mittelalterliche Gesellschaft und nach der Ablösung des Sports vom Spiel. Geschichtsdidaktische Zugänge zum Thema eröffnen Perspektiven für das historische Lernen.
In einer sich stetig weiter vernetzenden Welt, in der die globale Verflechtung von Einzelvorgängen eine immer größere Rolle spielt, kann es nicht um die Abkapselung einzelner Räume und ihrer Kulturen gehen. Wie sollte die Historische Landeskunde in ihrem Bestreben ein regionales Geschichtsbewusstsein zu fördern auf die damit verbundenen Herausforderungen reagieren? Der Aufsatz legt unter Rückbesinnung auf den alten Begriff der "Landschaft" und den Ursprüngen der Disziplin thesenartig dar, dass der Streit um Offenheit oder Abgrenzung des Forschungsgegenstandes keineswegs neu ist und tritt dem Konzept der Kulturraumforschung entgegen.