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Nach Darstellungen in den Medien wird die Kindererziehung zu einem immer komplexeren Problem. Die Eltern wollen das ‚Beste‘ für ihren Nachwuchs; sie sind aber auf sich alleine gestellt, die gesellschaftlichen Projektionen in ihren Kindern zu verwirklichen. Auf der Suche nach Orientierung möchten sie Antworten auf ihre Fragen, was eine zeitgemäße Erziehung erreichen soll und wie sie im Alltag umgesetzt werden kann; daher greifen sie zu Büchern, die ihnen die Lösung ihrer Probleme versprechen. Autoren und Autorinnen geben in Erziehungsbüchern Ratschläge, welche pädagogische Methode sie für geeignet halten, schildern Erziehung aus der Perspektive ihrer Erfahrungen und verweisen stets auf den Erfolg ihrer Erziehungsmittel. Bisher ist wenig über die praktische Wirksamkeit von Erziehungsrat bekannt und es ist nicht belegt, ob Ratgeber tatsächlich Auswirkungen auf das Erziehungshandeln haben. Die Beweggründe, einen Ratgeber zu lesen, sind noch wenig erforscht; wissenschaftliche Analysen von Erziehungsbüchern beschäftigten sich bislang eher mit pädagogischen Inhalten und ihren Vermittlungsweisen. In den letzten 35 Jahren untersuchten Wissenschaftler populäre Erziehungsratgeber in verschiedenen Ansätzen und kamen zu folgenden Ergebnissen: Erziehungsratgeber tragen durch ihre Idealisierungen von Erziehung, elterlichem Handeln und kindlichem Verhalten zu noch mehr Zweifel und Verunsicherung bei; die Wirksamkeit der vorgestellten pädagogischen Strategien wird zumeist nur durch inszenierte Fallbeispiele belegt. Um wissenschaftlich zu erforschen, welchen Einfluss schriftliche Erziehungspublikationen haben, wurde eine Befragung der Eltern mit Kindern im Kindergartenalter durchgeführt und erhoben, wie sie mit Erziehungsratgebern umgehen. Der Fokus der Befragung liegt darauf, welche Medien die Eltern nutzen, insbesondere welche schriftlichen Erziehungsratgeber sie lesen, welche Tipps sie aus diesen Büchern anwenden und wie sie mit dem Erfolg zufrieden sind. Zudem werden vier Elternbücher, „Kinder brauchen Grenzen“ (Rogge, 1993/2007), „Das Geheimnis glücklicher Kinder“ (Biddulph, 1998), „Lob der Disziplin“ (Bueb, 2006/2008) und „Kinderjahre“ (Largo, 1999/2009) analysiert, insbesondere wird die pädagogische Argumentation der Autoren mit dem sechsstufigen Prämissenmodell von PASCHEN/WIGGER (1992) untersucht. Mit dem Analyseraster können Lücken in der Argumentation des einzelnen Autors nachgewiesen und geprüft werden, z.B. mit welchen sprachlichen Stilmitteln Autoren oft ihre unvollständigen Argumentationen durch moralische Einlassungen substituieren. Ziel der Arbeit ist, durch die Elternbefragung zu neuen Erkenntnissen zu kommen, ob und wie Eltern populärwissenschaftliche Erziehungsratgeber verwenden. Dabei werden persönliche Daten der Eltern und Kinder (z.B. Kinderzahl, Alter des/r Kind/er, Schulbildung der Eltern) mit Angaben zu Medien- und Erziehungsverhalten in Bezug gesetzt, um durch diese Vergleiche die Einflussfaktoren auf Erziehung herauszuarbeiten; dadurch lassen sich die Käuferklientel und deren Erziehungsverhalten definieren und von der Gesamtstichprobe abgrenzen. Aus den Angaben zur Ratgebernutzung der Eltern können Rückschlüsse gezogen werden inwieweit die populärwissenschaftliche Ratgeberliteratur zur Weiterbildung in Erziehungsfragen genutzt wird. In der abschließenden Analyse der Ratgeber wird untersucht, welche Defizite die Autoren erkennen und welches Eltern- und Kinderbild sie ihrer Pädagogik zu Grunde legen, ob diese Bilder die Erziehungswirklichkeit der Eltern darstellen und wie die Autoren diese Projektionen bearbeiten.
Semantische Suchmaschinen sollen unstrukturierte, wachsende Datenmengen im WWW und in Unternehmen durchsuch- und erschließbar machen. Wikis und Social Tagging, führen uns Phänomene wie die sogenannte "Schwarmintelligenz" plastisch vor Augen und senken die Hemmschwelle der Benutzer, an Wissensmanagement und -austausch aktiv teilzunehmen. Die Integration dieser beiden Ansätze zu konvergenten Lösungen vereint die jeweiligen Vorteile und ist entsprechend vielversprechend.
Die Notwendigkeit, Dringlichkeit und vor allem auch die Alternativlosigkeit der digitalen Transformation ist hinreichend bekannt. Mit der Customer Company Matrix existiert bereits ein Ansatz, welches den Einfluss digitaler Technologien holistisch erfasst und mittels der Dimensionen Kundennutzen (Customer) und Effizienz der Leistungserzeugung (Company) abbildet. Mit dem hier vorgestellten i4X-Framework erweitern wir diesen Ansatz und zeigen wie Organisationen im Durchlaufen der vier Phasen insight, ignite, innovate und implement digitale Transformation erfolgreich bewerkstelligen können.
Die von Arbeitgebern, Hochschulpolitik und Curriulumentwicklung geforderte bedarfsgerechte Entwicklung von Studiengängen stellt die Hochschulen nicht zuletzt im Zuge des Bologna-Prozesses vor große Aufgaben. Die vorliegende Arbeit widmet sich dieser Themenstellung und modelliert auf der Grundlage theoretischer Erkenntnisse und empirischer Forschungsmethoden eine bedarfsorientierte Studiengangsentwicklung. Es wird ein Modell entwickelt, das eine empirisch gestützte Studiengangsentwicklung in drei Phasen vorsieht. Für die zentrale Phase der Bedarfsermittlung wird die Delphi-Methode gewählt. Aufbauend auf einer eingehenden Analyse der Methode für den Einsatz in der Bedarfsermittlung und entsprechenden methodisch-wissenschaftlichen Überlegungen wird ein Konzept für eine triangulativ angelegte Delphi-Studie entwickelt, anhand derer zentrale curriculare Entscheidungen in einer Studiengangsentwicklung (Kompetenzziele, Studieninhalte, strukturelle Merkmale wie Module etc.) empirisch begründet getroffen werden können. Im zweiten Teil der Arbeit wird das Modell am Beispiel einer Studiengangsentwicklung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten erprobt und detailliert vorgestellt. Dabei wird neben der konkreten Entwicklung eines neuen Studiengangs die gewählte Methodik des Modells reflektiert und diskutiert.
In der vorliegenden Studie wurden ein Probandentest sowie eine Online-Umfrage zur Untersuchung der Akzeptanz unterschiedlicher Ansätze und Möglichkeiten, nachhaltige touristische Angebote zu bewerben bzw. nach nachhaltigen Angeboten auf Plattformen im Internet zu suchen, durchgeführt. Der Probandentest stellt hierbei eine qualitative Erhebung dar und diente zusätzlich als Pre-Test für die Online-Befragung.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die unterschiedlichen Darstellungsformen und Ansätze zur Präsentation nachhaltiger Angebote in einer touristischen Online-Plattform durchweg eine gute Akzeptanz aufweisen. Im Bereich der Kennzeichnung nachhaltiger Angebote erzielt das Icon als Nachhaltigkeits-Label eine deutlich bessere Akzeptanz als das Siegel oder die textuelle Darstellung. Eine vergleichbar hohe Akzeptanz erreicht ebenfalls das Nachhaltigkeits-Icon in der Kartendarstellung. Ein Nachhaltigkeits-Label auf Basis von Nutzerbewertungen wird recht kritisch gesehen und es wird in Frage gestellt, ob der Nutzer überhaupt in der Lage ist, die Nachhaltigkeit eines Angebots umfassend zu beurteilen.
Obige Ansätze zur Kennzeichnung nachhaltiger Angebote werden allerdings deutlich übertroffen von Ansätzen zum Filtern nachhaltiger Angebote. Hier erreicht das Filtern über das Nachhaltigkeitsprofil des Nutzers die höchste Akzeptanz aller Filtermethoden, gefolgt vom Filtern in der Katalogdarstellung und der Kartendarstellung. Eher kritisch gesehen wird die Verwendung einer abgestuften Nachhaltigkeit im Wesentlichen aufgrund einer zunehmenden Komplexität und mangelnden Transparenz der verwendeten Metrik.
Eine noch einmal bessere Akzeptanz erzielen schließlich die Ansätze zur Bereitstellung weiterführender Informationen. Hierbei wird die freie, d.h. sowohl textliche als auch bildliche Beschreibung deutlich besser eingestuft als die Beschreibung in Form einer Score-Card oder eines Nachhaltigkeitsprofils und erreicht die insgesamt höchste Akzeptanz aller Darstellungsformen.
Die Akzeptanz unterschiedlicher Darstellungsformen wird hierbei durchaus von gewissen sozio-demographischen Faktoren beeinflusst. So hat die Größe des Haushalts einen positiven Einfluss auf die Akzeptanz aller Darstellungsformen und somit offensichtlich auf den Stellenwert des Themas Nachhaltigkeit insgesamt. Der Einfluss des Alters der Befragten auf die Akzeptanz unterschiedlicher Darstellungsformen ist hingegen ambivalent. Ist das Nachhaltigkeits-Icon in der Kartendarstellung bei den 31- bis 50-Jährigen beliebter als bei anderen Altersgruppen, so sind die Möglichkeiten zum Filtern nachhaltiger Angebote sowie das umfassende Nachhaltigkeitsprofil des Nutzers bei jüngeren Menschen deutlich beliebter. Das Geschlecht der Befragten hat keinen Einfluss auf die Akzeptanz, mit Ausnahme des Nachhaltigkeits-Labels auf der Basis von Nutzerbewertungen, welches sich bei männlichen Befragten einer größeren Beliebtheit erfreut. Das im Rahmen der Befragung durchgeführte Nudging für das Thema Nachhaltigkeit hat schließlich überhaupt keinen nennenswerten Einfluss auf die Akzeptanz zur Präsentation nachhaltiger Angebote in Online-Plattformen.
Abschließend kann festgehalten werden, dass die gezielte Darstellung und Beschreibung nachhaltiger Angebote auf touristischen Onlineplattformen insgesamt einen erfolgsversprechenden Ansatz zur deren Bewerbung darstellt. Hierbei unterscheiden sich unterschiedliche Ansätze durchaus in ihrer Akzeptanz auch in Abhängigkeit demographischer Einflussfaktoren und eine gezielte Betrachtung und Untersuchung unterschiedlicher Darstellungsalternativen auch in weitergehenden Studien ist sinnvoll.
Fehlende Datensicherheit stellt heutzutage ein nicht zu unterschätzendes Risiko dar. Unternehmen sollten darauf Wert legen ihre Daten zu schützen besonders ¨ wenn sie mit Kunden kommunizieren und ihnen vertrauensvolle Daten zukommen lassen. Im Mittelpunkt meiner Diplomarbeit steht der Aufbau einer PKI (Public Key Infrastruktur). Die Realisierung von sicherer E-Mail (Elektronische Post), sicheren Verbindungen zu Web-Servern und das digitale Unterschreiben von Java Programmen schließt sich daran an. Die dabei verwendeten Programme, Protokolle und Verfahren werden erklärt, um zu zeigen wie sie funktionieren und was sie leisten. Die technische Realisierung findet in der Firma Innovations GmbH statt. Das Unternehmen wurde 1997 gegrundet, hat ca. 50 Mitarbeiter und spezialisiert sich auf CRM (Customer Relationship Management). Mit dem Hauptprodukt in-contact können regelbasierte Entscheidungsbäume visuell erstellt und automatisch ausgefuhrt werden.
In schulbuchgemäßen Unterrichtsgängen zur Linsenabbildung und Spektroskopie werden optische Phänomene und das Strahlenmodell nur unzureichend aufeinander bezogen. Zudem trennen viele Lernende kaum zwischen dem Modell des Lichtstrahls und dem Phänomen des Lichtbündels.
In modellorientiertem Unterricht zu Linsen, Prismen und Gittern wird das Strahlenmodell axiomatisch eingeführt. Nichtsdestotrotz wird das Strahlenmodell anhand des Phänomens eines Lichtbündels veranschaulicht. Die eigentlichen Phänomene (nämlich optische Bilder) kommen dabei oft zu kurz. Zudem wird das Strahlenmodell zu stark vom Wellenmodell abgegrenzt.
In phänomenbasiertem Unterricht werden die optischen Bilder ausgiebig beobachtet. Hierbei werden meist einzelne Bildpunkte betrachtet. Dies entspricht jedoch nicht der ganzheitlichen Sicht der Lernenden. Zudem wird das Strahlenmodell weitestgehend gemieden.
Vor diesem Hintergrund wird ein bildbasierter Zugang zur Linsenabbildung und Spektroskopie vorgestellt. Ausgehend von ganzen Bildern führt dieser Zugang zum Strahlenmodell und darüber hinaus zum Wellenmodell.
Der bildbasierte Zugang wird gemäß dem Modell der Didaktischen Rekonstruktion auf die Sicht der Forschenden und die Sicht der Lernenden abgestimmt. Für die fachliche Klärung werden Texte von Johannes Kepler und Vaibhav Vaish, von Isaac Newton und Matthias Rang, von Joseph Fraunhofer und José Lunazzi sowie von Albrecht Dürer analysiert. Für die Erfassung der Lernerperspektive werden bisherige Studien zusammengetragen und eigene Vermittlungsexperimente (Teaching experiments) durchgeführt. Für die didaktische Strukturierung werden die phänomenologische Methode und die Modellmethode zu einer phänomenbasierten Modellmethode zusammengeführt. Dadurch wird ein schrittweiser Übergang von der Phänomenwelt zur Modellwelt ermöglicht.
Der bildbasierte Zugang erfolgt in sechs Schritten: 1. Alltagsnahe Phänomene der Linsenabbildung und Spektroskopie beobachten. 2. Innerhalb des Linsenbildes und Spektrums ganze Einzelbilder offenbaren. 3. Linsenabbildung und Spektroskopie als Überlagerung von Einzelbildern betrachten. 4. Die räumliche Verteilung der Einzelbilder anhand von Verbindungslinien übersichtlich darstellen. 5. Die Verbindungslinien anwenden, um die Überlagerung der Einzelbilder zum Gesamtbild vorherzusagen. 6. Das Modellhafte dieser so genannten Strahlen besprechen.
Auf diese Weise werden Phänomenwelt und Modellwelt klar voneinander getrennt. Gleichzeitig werden die beobachtbaren Bilder und die hinzugedachten Strahlen klar aufeinander bezogen.
In Vermittlungsexperimenten mit Siebtklässlern und Studierenden konnte der bildbasierte Zugang genutzt werden, um die Lernenden von ihrem holistischen Standpunkt zum analytischen Standpunkt der Forschenden zu begleiten.
Darüber hinaus hat der bildbasierte Zugang zu fachwissenschaftlichen Erkenntnissen geführt. Diese werden ebenso dargestellt. Für die Linsenabbildung wird eine bildbasierte Konstruktionsmethode entwickelt. Sie enthält die herkömmliche Konstruktionsmethode als Spezialfall. Im Bereich der Spektroskopie wird ein einfaches Verfahren zur Spektralsynthese beschrieben (Superposition of Newtonian Spectra, SNS) und spektral kodierte Bildprojektion vorgestellt (Projected-Image Circumlineascopy, PICS). Analog dazu wird Newtons experimentum crucis umgedeutet. Zudem wird die abbildungsoptische Beschreibung des Spektroskops erweitert und eine hyperspektrale Bildgebungstechnik namens spatiospectral scanning eingeführt. An diesen Beispielen wird gezeigt, wie Didaktische Rekonstruktion zur wissenschaftlichen Konstruktion beitragen kann.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist eine prototypische Softwarelösung, mit der sich folgende Aufgaben einfach lösen lassen: - Migration von Daten zwischen zwei heterogenen Datenbanken am Beispiel von Microsoft Access und Oracle - Teilautomatische Erzeugung von Testdaten am Beispiel einer Oracle Datenbank Neben diesen primären Zeilen soll eine Basis für zukünftige Datenmigrationen geschaffen werden. Daher spielt die Modularität des Programms eine wichtige Rolle.
Die Anmeldung einer Diplomarbeit oder anderen Abschlussarbeit ist an der Hochschule Ravensburg-Weingarten ein komplexer Geschäftsprozess, bei dem viele Personen eingebunden sind. Dieser Prozess, der derzeit papiergestützt über ein Formular abläuft, soll in einen computer-unterstützten Online-Prozess überführt werden. Dazu wurden bereits mehrere Diplomarbeiten durchgeführt; die Bachelor-Abschlussarbeit von Herrn Gillestad knüpft direkt an die letzte Diplomarbeit von Herrn Raap an. Konkret musste er folgende Aufgaben bearbeiten: •Anbindung der Datenbank mit Themen für Abschlussarbeiten aus dem Content-Management-System (DUPAB) der Hochschule Ravensburg-Weingarten über einen Webservice. •Sicherung der Webservices gegen unberechtigten Zugriff. •Anbindung einer PostgreSQL-Datenbank, um den Zustand des Geschäftsprozesses persistent zu speichern. •Unterschrift der beteiligten Personen mit TAN (Trans-Aktions-Nummern).