@article{Birkel2011, author = {Peter Birkel}, title = {Gender-spezifische Effekte bei Deutschnoten im Zeugnis?}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:747-opus-816}, year = {2011}, abstract = {3217 Zeugnisnoten im Fach Deutsch aus 5. und 6. Klassen der Haupt- und Realschule wurden auf gender-Effekte gepr{\"u}ft. Es zeigte sich ein deutlicher Effekt auf Seiten der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler, der auch ein gewisses Ma{\"s} an Relevanz beanspruchen kann. {\"A}hnlich wie bei den Kompetenzuntersuchungen schnitten M{\"a}dchen auch bei den Zensuren besser ab als Jungen. Der gender-Effekt der Lehrkr{\"a}fte wurde zwar ebenfalls signifikant und wies die Lehrerinnen als mildere Beurteilerinnen aus, aber der Faktor kl{\"a}rte so wenig Varianz, dass man ihm kaum wirkliche Bedeutung beimessen kann. Interessant war auch die signifikante Interaktion zwischen dem Geschlecht der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler und dem der Lehrkr{\"a}fte. Sie zeigte, dass die Jungen von Lehrerinnen und Lehrern gleich beurteilt wurden, die M{\"a}dchen aber von den Lehrerinnen noch einmal einen Bonus bekamen im Vergleich zu den Beurteilungen durch die Lehrer. Wegen der geringen Varianzkl{\"a}rung darf man aber auch diesem Interaktionseffekt kaum Relevanz zu sprechen, auch wenn Carter (1952) eine {\"a}hnliche Interaktion bei Beurteilungen im Fach Algebra fand. Als vergleichsweise starker Faktor erwies sich die Schulartzugeh{\"o}rigkeit. Bei einer Varianzkl{\"a}rung von gut 6\% erhielten Realsch{\"u}lerinnen und –sch{\"u}ler bessere Noten im Fach Deutsch als die Hauptsch{\"u}lerinnen und –sch{\"u}ler.}, language = {de} }